Angebote für zu Hause
Ein Ei im Glas mit Essig gefüllt / Ein Ei wie Gummi
Was wird benötigt?
- ein rohes Ei
- ein Glas
- Essig/Haushaltsessig (5 %) oder Essigessenz (25 %)
Wie läuft das Experiment ab?
Das rohe Ei wird vorsichtig in ein Glas gelegt. Danach wird das Glas mit Essig gefüllt, bis das Ei vollständig in der Flüssigkeit liegt. Nach kurzer Zeit werden sich Blasen an dem Ei bilden, die dann im Essig aufsteigen und eventuell Schaum an der Flüssigkeitsoberfläche bilden können. Nach ein paar Stunden wird sich das Ei schleimig anfühlen. Nach weiterer verstrichener Zeit wird langsam das Eigelb durch die Schale sichtbar. Jetzt kann das Ei aus dem Glas entnommen werden und es wird vorsichtig über einem Spülbecken mit Leitungswasser abgewaschen. Nun kann man das Ei vorsichtig mit den Fingern zusammenquetschen wie einen Gummiball. Aber Vorsicht ist geboten, da sich um das Eiweiß und Eigelb jetzt nur noch die dünne Eiinnenhaut befindet. Diese kann doch sehr schnell zerreißen und das Eiweiß und Eigelb laufen aus.
Warum ist das so? Was ist passiert?
Die Schale von einem Ei besteht zu über 90 % aus Kalk (Kalziumkarbonat). Essig oder Essigessenz ist eine Säure. Diese Säure löst das Kalziumkarbonat aus der Eierschale heraus und wandelt es in ein Gas um. Daher bilden sich während des Experimentes kleine Glasbläschen an der Oberfläche des Eies. Ist das Kalk aus der Eierschale aufgelöst, bleibt nur noch die Eiinnenhaut übrig, die das Eiweiß und Eigelb in seiner Form zusammenhält.
Was ist zu beachten? Was kann schiefgehen?
Ganz wichtig ist und was man berücksichtigen muss, dass Essig einen Säuregehalt hat. Gerade die Essenz von Essig hat einen Gehalt von 25 %, und diese gehören eigentlich nicht in die Hände von Kindern. Daher muss dieses Experiment von den Eltern begleitet und mit durchgeführt werden.
Wird Essig, oder auch Haushaltsessig genutzt, kann das Experiment schon mehr als 12 Stunden und länger dauern. Da die Zersetzungsgeschwindigkeit doch sehr vom Säuregehalt des Essigs abhängig ist.
Ist die Schale des Eies vollständig zersetzt, wird das Eiweiß und Eigelb nur noch durch die Eiinnenhaut in Form gehalten. Diese hat aber natürlich nicht die Festigkeit der normalen Eierschale. Zu empfehlen ist daher, dass das übriggeblieben Ei über einer Schüssel, über einem passenden Gefäß oder über einem Wasch- oder Spülbecken erforscht wird.
Gern freuen wir uns über ein paar Fotos von den durchgeführten Experimenten.
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